Beschreibung: Die nach einer Schussverletzung beurlaubte Hannoveraner Kommissarin Kalenberger sucht nach Pia, der besten Freundin ihrer Tochter. Es besteht der Verdacht, dass Pia in die Fänge eines "Loverboys" geraten ist, die junge Mädchen von sich abhängig machen und dann auf den Strich schicken
Zweiter Fall für die Hannoveraner Kommissarin Marike Kalenberger (1. Fall hier nicht besprochen). Die Mittfünfzigerin ist nach einer Schussverletzung noch angeschlagen und beurlaubt, als sich ihre Tochter Aylin aus Lüneburg meldet: Ihre Freundin Pia ist verschwunden. Sie war mit einem polnischen Eishockeyspieler befreundet, einem der sogenannten Loverboys, die sich gezielt mit jungen Mädchen - oft über das Internet - anfreunden, sie verwöhnen, von sich abhängig machen und sie dann auf den Strich schicken. Kalenberger folgt Pias Spur über einige Stationen und scheucht dabei die Zuhälterszene auf. Die Konsequenz ist, dass Kalenberger verfolgt und bedroht wird. Zum Glück gibt es eine sehr freundliche Nachbarin, die für sie sorgt, sie versteckt etc. (die Hilfsbereitschaft wirkt etwas übertrieben). Garniert wird der Text mit reichlich Informationen über Hannover und beschlossen von einem Artikel aus dem "Spiegel" 27/2010 über die Taktiken der "Loverboys". Interessantes Thema, die Umsetzung ist aber zu holprig. Kein Pflichttitel für öffentliche Bibliotheken