Beschreibung: Die beiden geistig behinderten jungen Frauen Marie und Olga möchten für immer zusammensein. Sie hauen von zu Hause ab, steigen in einen Zug und begeben sich auf eine Reise, bei der sie viele Schwierigkeiten meistern müssen, aber auch Menschen kennenlernen, die ihnen helfend zur Seite stehen
Die Liebesgeschichte der 24-jährigen Marie, die in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, und ihrer ebenfalls geistig behinderten Freundin Olga wird fortgesetzt (vgl. "Olga und Marie", ID-A 1/16). Marie ist traurig, dass Olga mit ihrem Vater von Erfurt nach Berlin ziehen musste. Doch an ihrem Geburtstag fahren die Eltern mit ihr nach Berlin und sie darf sogar einige Tage bei Olga bleiben. Da sie aber für immer zusammensein möchten, hauen die beiden jungen Frauen einfach ab, steigen in den Zug nach Rostock und begeben sich auf eine Reise, in deren Verlauf sie viele Schwierigkeiten meistern müssen, aber auch Menschen kennenlernen, die ihnen helfend zur Seite stehen. Die rundum sympathische Geschichte ist wie der Vorgänger in einfacher Sprache verfasst. Die Autorin schreibt in kurzen Sätzen, vermeidet Komposita und setzt bei längeren Worten einen Punkt zwischen einzelne Wortglieder. Die Themen Liebe und Zärtlichkeit, Eigenständigkeit und Teilhabe an der Gesellschaft sind für die Zielgruppe dieses Bandes sicherlich interessant. Nicht nur zur Fortsetzung sehr gern empfohlen